Donnerstag, 15. Juli 2010

DFL will eine Milliarde Euro für Pay-TV-Rechte

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) als Dachverband der Fußball-Bundesliga-Vereine geht mit überaus ehrgeizigen Erwartungen in die Verhandlungen über neue Fernsehverträge. Nach Ansicht des neuen DFL-Geschäftsführers Christian Seifert sind allein die Pay TV-Rechte für Deutschland eine Milliarde Euro wert.

HB FRANKFURT/MAIN. Seifert, der diese Zahl in einem Interview mit der Wirtschaftswoche nannte, überbot damit Karl-Heinz Rummenigge deutlich. Der Vorstandsvorsitzende von Bayern München hatte jährlich 500 Millionen Euro für die Fernsehrechte von der Saison 2006/07 an gefordert.

Bisher erhält die DFL rund 300 Millionen TV-Honorar, darunter sind 180 Millionen Euro vom Pay TV-Partner Premiere. "Premiere ist an der Börse etwa zwei Milliarden Euro wert. Und es gibt Experten, die behaupten, mindestens die Hälfte der Zuschauer hätte den Sender nur wegen Bundesliga-Fußball abonniert. Also müssten die TV-Rechte aus Sicht von Premiere eine Milliarde Euro wert sein. Letztlich geht es also nur darum, welchen Preisabschlag wir hinnehmen", argumentierte Seifert.

"Wir planen, die TV-Rechte bis Jahresende auszuschreiben“, sagte DFL-Sprecher Christian Pfennig. Zu dem angestrebten Gesamterlös bei den Verhandlungen wollte sich der Dachverband nicht äußern. "Der richtige Preis ist immer der, den der Markt hergibt“, sagte Seifert.

Der DFL-Geschäftsführer deutete zugleich an, die Premiere-Forderung nach mehr Exklusivität erfüllen zu wollen. Nur für diesen Fall ist der TV-Sender bereit, mehr Geld zu zahlen. Das könnte dazu führen, dass die Bundesliga-Spiele am Samstag erst nach 22 Uhr in frei empfangbaren Fernsehprogrammen zu sehen sind. Bisher berichtet die ARD-Sportschau von 18.10 bis 19.40 Uhr über die sieben Samstag-Partien.

"Seien wir ehrlich. Wir alle wollen spannende Spiele und internationale Erfolge. Wo aber sollen die Budgets dafür herkommen? Bei den Eintrittspreisen ist die Bundesliga sicher die günstigste Top-Liga Europas und das wird sie auch bleiben. Natürlich: Vollständige Exklusivität für einen TV-Anbieter kann es nicht geben“, sagte Seifert.

Der Dachverband hatte zuletzt die Zusammenarbeit mit seinem wichtigsten TV-Partner bereits intensiviert. Erstmals übertrug Premiere für seine rund 3,3 Millionen Abonnenten die fünf Partien des Ligapokals. Nach dpa-Informationen verfolgten das Finale zwischen Schalke 04 und VfB Stuttgart am Dienstag 490 000 Zuschauer vor dem Bildschirm. Im Vorjahr, als ARD/ZDF den Ligapokal zeigte, erzielten die fünf Partien eine Durchschnittsquote von 3,56 Millionen Zusehern.

Fußball gegen das Leben unter der Brücke

Göteborg/dpa. Kaum ist die Fußball-Europameisterschaft in Portugal beendet, gibt es ein Weltturnier in Göteborg - allerdings ein ganz spezielles: In Schwedens zweitgrößter Stadt findet derzeit die zweite Fußball-Weltmeisterschaft der Obdachlosen statt. Die etwa 300 Spieler sind Alkoholiker, Flüchtlinge oder Menschen, deren Leben aus den unterschiedlichsten Gründen in die Obdachlosigkeit führte. Sie kommen aus allen fünf Kontinenten. Organisator des ungewöhnlichen Turniers ist der Verband der Straßenzeitungen.

Mit einer Parade aller Spieler hatte das Treffen am vergangenen Sonntag begonnen.

Die Flaggen aller 26 beteiligten Länder wurden feierlich gehisst. Schauplatz ist keine Fußballarena, sondern der belebteste Platz in der Innenstadt. «Mehr als 1000 Zuschauer feuern die Akteure bei jedem Spiel an», berichtete der Österreicher Harald Schmied, einer der Initiatoren des Turniers. Schmied, der bei der Straßenzeitung «Megaphon» in Graz arbeitet, betonte: «Wir können die materiellen Umstände der obdachlosen Spieler nicht ändern, aber die mentalen und psychologischen Faktoren bekämpfen.» Das Turnier diene auch dazu, auf Obdachlosigkeit und Armut aufmerksam zu machen.

Bei der Veranstaltung, die eine Woche dauert, stehen drei Begegnungen pro Team und Tag auf dem Spielplan. Wenn nicht gespielt wird, ist eine Stadtrundfahrt im Angebot oder der Besuch eines Vergnügungsparks, auch Diskussionen und Seminare stehen zur Auswahl. Das Konzept hat gegriffen. Nach Angaben der Organisatoren haben 31 der 141 Spieler des vergangenen Turniers inzwischen wieder eine Arbeit, und etwa 50 haben ihr Leben geändert, gehen wieder zur Schule oder befinden sich in der Rehabilitation.

Die nächsten Weltmeisterschaften der Obdachlosen sollen in einem Jahr in New York und 2006 in Kapstadt in Südafrika stattfinden. Übrigens: Die erste WM gewann Österreich im eigenen Land gegen England.

DFB beschließt Wettverbot

Der Deutsche Fußball-Bund hat als Konsequenz aus dem Wett- und Manipulationsskandal ein generelles Wettverbot für alle Beteiligten am Profi-Fußball beschlossen.

Mit gravierenden Satzungsänderungen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf den Wett- und Manipulationsskandal reagiert und den gefährdeten Wettbewerb in dieser Saison gesichert. Zudem wurden auf dem Außerordentlichen Bundestag in Mainz die Weichen für die Einführung einer eigenen Fußball-Wette gestellt. Die 253 Delegierten stimmten am Donnerstag bei nur einer Enthaltung dafür, dass Einsprüche gegen eventuell manipulierte Spiele spätestens bis zum viertletzten Spieltag einzulegen sind und nach dem 30. Juni nicht mehr auf Punktverlust oder Spielwiederholungen im Zusammenhang mit Pflichtspielen der abgelaufenen Saison entschieden werden kann. Zudem wurde einstimmig ein generelles Wettverbot für Spieler, Trainer, Funktionäre und Schiedsrichter beschlossen.

"Ab jetzt steht der Fußball wieder im Mittelpunkt", sagte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder. Sein Amtskollege Theo Zwanziger stellte zufrieden fest: "Es war wichtig, den Wettbewerbsfrieden herzustellen. Wenn uns dies nicht gelungen wäre, hätte ich künftig unruhig geschlafen." Die Einspruchsfrist sei notwendig, um für die Zukunft besser gewappnet zu sein. "Die sportpolitische Gerechtigkeit findet dann ihre Grenze, wenn sie zum Chaos im Wettbewerb führen würde. Wir wollen damit keine rechtsstaatlichen Mittel abschneiden und verbieten auch nicht den Gang vor das Schiedsgericht", sagte Zwanziger.

In demonstrativer Einigkeit ein sportpolitischer Schlusspunkt gesetzt

Innerhalb von nur knapp zwei Stunden wurde hinter den am 22. Januar bekannt gewordenen Manipulationsskandal in demonstrativer Einigkeit ein sportpolitischer Schlusspunkt gesetzt. In der Folge des Skandals hatte es 16 Einsprüche gegen die Wertung von Spielen gegeben, zwei Partien wurden wiederholt. "Der Wettskandal hat einen Schatten auf den deutschen Fußball geworfen. Aber wo Schatten ist, gibt es auch Licht", rief Zwanziger den Delegierten zu, die im Vorfeld des Bundestages auf Linie gebracht worden waren. Lediglich der Antrag 14, die Schaffung der Voraussetzungen für die Einführung einer eigenen Fußball-Wette von der Saison 2006/07 an, stieß auf Ablehnung bei einigen Liga-Mitgliedern.

Nach einem Einspruch der Landesverbände wurde der Inhalt des Antrages "gravierend verändert", kritisierte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der deshalb seine Zustimmung verweigerte. Die neue Textfassung wurde aus dem Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL übernommen, wonach der DFB-Partner Oddset erster Ansprechpartner bei der Einführung einer solchen Wette sein soll. "Die Liga wird eine eigene Lizenz haben müssen, um Geld zu regenerieren", erklärte Rummenigge. Liga-Chef Werner Hackmann sprach von einem Missverständnis und resümierte: "Von Bedeutung ist, dass wir eine eigene Wette starten können. Wir werden die Lizenz beantragen, dann mit Oddset sprechen, und wenn wir uns nicht einigen, machen wir es alleine."

Ein endgültiger Schlussstrich ist noch nicht gezogen

Nach Angaben von Zwanziger werden derzeit rund 2,5 Milliarden Euro auf dem deutschen Wettmarkt umgesetzt, davon jedoch lediglich 500 Millionen Euro durch den DFB-Partner Oddset. "Es kann nicht sein, dass der Fußball die Plattform bietet, aber nur zu einem geringen Teil profitiert. Wir sind nicht undankbar gegenüber unseren Partnern, wollen aber einen gerechten Anteil an diesem Markt. Der deutsche Fußball hat das Recht, strategische Maßnahmen für die Zukunft zu treffen", verteidigte der DFB-Präsident den Plan.

Trotz der Beschlüsse von Mainz ist ein endgültiger Schlussstrich unter den Skandal längst nicht gezogen. Der Karlsruher SC wird definitiv vor das unabhängige DFB-Schiedsgericht ziehen, um eine Wiederholung der mit 0:3 verlorenen Partie gegen den MSV Duisburg zu erwirken. Das Urteil des DFB-Sportgerichts gegen den Hauptbeschuldigten Robert Hoyzer steht ebenso noch aus wie eine Schadenersatzklage des DFB. Am Freitag verhandelt das Sportgericht über eine Sperre gegen Schiedsrichter Torsten Koop. Auch die sportliche Zukunft von Jürgen Jansen ist weiter ungewiss. "Wir sind noch nicht am Ende", räumte Zwanziger ein.

"Das Vertrauen von FIFA und UEFA ist ungetrübt"

Immerhin konstatierten die DFB-Funktionäre, dass durch den Skandal für den deutschen Fußball international kein erkennbarer Schaden entstanden ist. "In vielen Gesprächen habe ich den Eindruck gewonnen, dass uns zugetraut wird, mit der Situation fertig zu werden. Das Vertrauen von FIFA und UEFA ist ungetrübt", sagte Horst R. Schmidt, Vizepräsident des DFB und WM-Organisationskomitees.

"Es war beeindruckend zu verfolgen, wie konsequent das Problem angepackt und gelöst wurde", zollte Bundestrainer Jürgen Klinsmann Anerkennung für die zügige Aufarbeitung. DFB-Präsident Mayer-Vorfelder ging daher zur Tagesordnung über: "Wir lassen uns durch die Unkenrufe, der Wettskandal würde seine Auswirkungen haben, die Vorfreude auf die Fußball-WM nicht nehmen."

Live-Fußball wird teurer

Premiere führt neues Abo ein

Fußball gucken bei Premiere wird künftig ein teureres Vergnügen. Der Pay-TV-Sender führt zum Start der nächsten Bundesliga-Saison ein eigenes Abonnement für Live-Fußballspiele ein. Das Programm gibt es zudem nur in Verbindung mit einem anderen Abo.

Das neue Abo "Premiere Fußball Live" werde 14,90 Euro pro Monat kosten, teilte Premiere mit. Das Sport-Abonnement "Premiere Sport" soll zwar nur noch 19,90 Euro im Monat kosten statt wie bisher 23 bis 25 Euro. Da es aber künftig den Live-Fußball größtenteils nicht mehr umfasst, muss für das gesamte Sport-Angebot ein höherer Preis gezahlt werden. Neu sei auch ein Ein-Tages-Abo für fünf Euro, mit dem das gesamte Sportangebot von Premiere einen Tag lang gesehen werden könne.

Ein Premiere-Sprecher sagte, in dem neuen Live-Kanal würden etwa 1.100 Spiele pro Jahr gezeigt. Zudem würden beispielsweise alle 64 Partien der Fußball-WM 2006 in Deutschland live übertragen, auch Wiederholungen seien möglich. Das Standard-Abo Premiere Sport werde weiter 2.600 Stunden Live-Programm pro Jahr aus Sportarten wie Formel 1, Basketball und Eishockey sowie jeweils ein Bundesliga-Spiel am Samstag und am Sonntag zeigen.

Firmenchef Georg Kofler erklärte, Premiere nähere sich der Preisgestaltung in anderen europäischen Märkten an. "Aber im Vergleich zu anderen Märkten zahlen Premiere-Abonnenten deutlich weniger für ein umfassendes Live-Fußballangebot", ergänzte er. In England liege der Einstiegspreis für ein Pay-TV-Angebot mit hohem Live-Fußballanteil bei 48 Euro, in Italien bei 47 Euro.

Premiere wendet nach eigenen Angaben rund ein Viertel seines gesamten Jahresumsatzes von rund einer Milliarde Euro für Live-Fußballübertragungen auf. Diese Kosten machen 80 Prozent des gesamten Sportbudgets aus.

Premiere hat rund 3,3 Mio. Abonnenten - einen geringeren Anteil als Pay-TV-Sender in anderen Ländern. Allerdings ist die Quote mit der in anderen Ländern wie Großbritannien oder Italien wegen der Unterschiede auch im frei empfangbaren Fernsehen nicht direkt miteinander vergleichbar.

Neuer Grundlagenvertrag im deutschen Fußball

Nach monatelangem Ringen haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) auf einen neuen Grundlagenvertrag verständigt. Demnach werden künftig die Bundesliga-Vereine an allen Einnahmen der Nationalmannschaft beteiligt.

dpa HAMBURG. Nach monatelangem Ringen haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) auf einen neuen Grundlagenvertrag verständigt. Demnach werden künftig die Bundesliga-Vereine an allen Einnahmen der Nationalmannschaft beteiligt.

Zudem besitzen die Profi-Clubs künftig mehr Mitsprache im DFB. Die in einer "Elefantenrunde" aus Spitzen von DFB und DFL ausgearbeitete und bis zum 30. Juni 2009 befristete Vereinbarung soll noch vor dem DFB-Bundestag in Osnabrück (22.-23. Oktober) unterzeichnet werden.

"Wir sind uns eigentlich einig geworden über den Inhalt des künftigen Grundlagenvertrages", bestätigte DFL-Vizepräsident Wolfgang Holzhäuser im dpa-Gespräch das am Vorabend in mehrstündigen Verhandlungen in der Frankfurter Verbandszentrale erzielte Ergebnis. Demnach kam die künftige DFB-Doppelspitze mit Gerhard Mayer-Vorfelder und Theo Zwanziger der DFL-Forderung nach einer wirtschaftlichen Neuausrichtung mit weit reichenden Zugeständnissen nach. "Die Abgabenregelung des DFB an die DFL wurde auf eine völlig neue Basis gestellt", sagte Holzhäuser.

Bislang überwies die Bundesliga drei Prozent ihrer TV-Einnahmen, im vergangenen Jahr rund 12,7 Mill. Euro, an den DFB. Auf der anderen Seite bekam die DFL unter anderem 25 Prozent von den Einnahmen des DFB aus der TV-Vermarktung der Nationalmannschaft, zuletzt jährlich rund 8,5 Mill. Euro. Dieser Passus wird künftig auf alle Überschüsse ausgeweitet, die der Verband mit seinem Aushängeschild erzielt, vor allem auf die Preisgelder bei Welt- und Europameisterschaften sowie auf die Sponsoren-Zuwendungen. "Alles, was mit der Nationalmannschaft zusammenhängt, wird da reingepackt", verdeutlichte Holzhäuser. Offen ist noch, mit welchen Prozentsätzen die Liga beteiligt wird. "Da wird noch gerechnet", sagte der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen.

Die Nationalmannschaft ist praktisch die Lebensader des DFB, wie der Noch-Schatzmeister und künftige starke DFB-Mann Zwanziger verdeutlicht. Rund 80 Prozent des Jahres-Etats von rund 61 Mill. Euro spielt das Flaggschiff des Verbandes ein, und vor allem bei den Preisgeldern zeichnet sich eine Gewinn-Explosion ab. Bei der WM 2002 und der EM 2004 betrug der Reingewinn für den DFB jeweils rund zwei bis drei Mill. Euro, doch schon bei der WM in zwei Jahren im eigenen Land könnte sich dieser Betrag mehr als verdoppeln. Als Neuerung wird in einer Präambel auch erstmals festgelegt, dass außer dem DFB auch die DFL und die Vereine einen rechtlichen Anspruch auf eine Beteiligung an Vermarktungsrechten des Fußballs haben.

Der Grundlagenvertrag wurde bei der Abspaltung der DFL vom DFB im Jahr 2000 abgeschlossen mit dem Ziel, einen möglichst gerechten finanziellen Ausgleich zwischen Dachverband und Profilager zu garantieren. "Von uns aus gesehen gab es keinen Grund für Neuverhandlungen, denn der DFB hatte keine Einbrüche. Aber ich muss akzeptieren, dass die Situation für die Liga eine andere ist, insbesondere wegen der Kirch-Krise", sagte Zwanziger. Kein Nachgeben des Verbandes gibt es aber in der Frage der Zuständigkeit für den DFB-Pokal, der weiter unter der alleinigen Regie des DFB ausgespielt wird.

Auch DFB-Sprecher Harald Stenger bestätigte, dass "die Verhandlungen zum Abschluss gekommen sind", ging aber nicht auf Einzelheiten ein: "Über die Details werden wir das DFB-Präsidium informieren." Das DFB-Gremium wird ebenso wie der Liga-Vorstand abschließend über den jetzt verfassten Beschluss abstimmen, um den Weg für einen reibungslosen DFB-Bundestag freizumachen. "Mit der Verabredung über den Grundlagenvertrag stehen eine Reihe anderer Anträge im Zusammenhang, die im Grunde wechselseitig unterstützt werden", verdeutlichte Zwanziger. So gilt nun als sicher, dass Holzhäuser sechster DFB-Vizepräsident wird. Damit verfügt die DFL im höchsten Gremium über eine Sperrminorität.